Ob aus Nord-, West-, Ost- oder Süddeutschland – die kürzeste Verbindung nach Irland war bisher die sogenannte Landbridge über Großbritannien. Ein kurzer Fährhüpfer oder per Huckepack-Bahn durch den Tunnel auf die erste Insel, eine Tour quer hindurch bis nach Wales und ein zweiter Fährhüpfer nach Rosslare oder Dublin, schon war man auf der Grünen Insel. Der Brexit brachte aber einige Härten mit sich, etwa deutlich intensivere Grenzkontrollen, oft lange Wartezeiten und dazu recht hohe Preise.
Jetzt mit einer DFDS-Fähre direkt nach Irland
Was bisher nur den Truckern vorbehalten war, gibt es nun auch für Touristen. Die Fährgesellschaft DFDS hat ihre RoPax-Fähren, die direkt zwischen Dünkirchen in Frankreich und Rosslare in Irland verkehren, für Pkw, Wohnmobile und auch Motorräder geöffnet. Statt zwei Fährfahrten und jeder Menge Anreise-Kilometer genießen Reisende eine rund 24-stündige Seereise aus Frankreichs Norden nach Irlands Süden.
Es gibt ein paar Einschränkungen, aber auch Vorteile. So sind in den Fahrpreisen bereits alle vier Mahlzeiten enthalten. Und die sind auf den Lkw-Fähren traditionell üppig. Allerdings stehen nur wenige der komfortablen Commodore Deluxe-Doppelkabinen zur Verfügung, was frühzeitige und flexible Buchung erfordert.
Aktuell verkehren die Fähren fünf Mal pro Woche: montags, mittwochs bis freitags und sonntags von Dünkirchen; ab Rosslare geht es montags, dienstags sowie donnerstags bis samstags. Preisbeispiele gibt es in ALPENTOURER 5-2023, weitere Infos und Buchungsmöglichkeiten bietet die DFDS-Webseite.