Schon im Frühjahr haben wir als erstes deutschsprachiges Magazin unseren Lesern Appetit gemacht auf eine außergewöhnliche Neuheit: ein kleines, leichtes und wohl auch bezahlbares Adventure-Motorrad, die Royal Enfield Himalayan. Nun war das Modell, das in Asien bereits erfolgreich verkauft wird, auf der EICMA 2016 zum ersten Mal in Europa zu sehen – ein Motorrad, geschaffen für Abenteuer und Touren.
Die Royal Enfield Himalayan verbindet ein von Grund auf neues Design mit dem ebenfalls neuen LS 410-Motor. Mit starken Offroad-Fähigkeiten ausgestattet soll sie Schlaglochpisten ebenso bravourös bewältigen wie Gebirgsstrecken. Das Motorrad wird laut Aussage des Importeurs KSR wohl ab Frühjahr 2017 in den Farben „Granite“ (Dunkelgrau metallic) und „Snow“ (Weiß) erhältlich sein. Und das zu Preisen von 4.599 Euro (DE) und 4.899 Euro (AT). Neben Einsteigern und Puristen dürfte da auch mancher Dickschiff-Treiber schwach werden und schon mal Platz in der heimischen Garage freiräumen.
Solider Begleiter fürs Grobe
Auf einem stabilen Doppelschleifen-Rohrrahmen aufgebaut ist die Himalayan gleichermaßen stabil wie agil. Eine starke Hinterradaufhängung mit Monostoßdämpfer erlaubt größere Federwege und liefert unabhängig von der Straßenbeschaffenheit angenehme Fahrerlebnisse. Mit 220 mm Bodenfreiheit verschlingt die Himalayan förmlich Bodenunebenheiten. Die darauf abgestimmten Radgrößen von 90/90×21 vorne sowie 120/90×17 hinten sorgen für beste Beherrschbarkeit auf felsigen und furchigen Untergründen. Dennoch ist es den Entwicklern gelungen, die Sitzhöhe mit 800 Millimetern erstaunlich gering zu halten. Damit bleibt die Himalayan auch für kleiner Fahrer/innen perfekt beherrschbar und weiß bei 182 Kilo fahrfertig mit einem niedrigen Schwerpunkt zu begeistern.
Als Antrieb kommt der langhubige LS 410-Motor zum Einsatz, der das erste Mitglied einer komplett neuen Motorenfamilie mit oben liegender Nockenwelle darstellt. Das Triebwerk schöpft aus 411 Kubik mit 32 Nm ein hohes Drehmoment sowie 24,5 PS Leistung – und das alles bei niedrigen Drehzahlen. Das ermöglicht geschmeidiges Fahren in hohen Gängen, leichtes Bewältigen von Steigungen und leichte Manövrierbarkeit im Stadtverkehr.
Für Touren ist die Himalayan von Natur aus geeignet. Ein 15 Liter-Tank ermöglicht ordentliche Reichweite. Gepäckmontagepunkte für Hartkoffer, Taschen und Kanister wurden im Designprozess von Anfang an mit konzipiert. Eine simple Instrumentenkombination informiert über Geschwindigkeit, Richtung, Umgebungstemperatur, Fahrtzeit, Serviceintervalle und zurückgelegte Wegstrecken.
Die Royal Enfield Himalayan kommt mit Dual-Purpose-Reifen, die bei allen Bedingungen für Leistung und sicheren Grip sorgen. Zusätzlich ermöglichen die Bremsscheiben (300 mm Durchmesser vorne und 240 mm hinten) zusammen mit dem Doppelkanal-ABS leichtes und optimal dosierbares Bremsen.
Zubehör-Spezialisten sollten schon mal leichte Gepäcklösungen und weitere Accessoires entwickeln. Wir glauben, dass es einen höheren Bedarf geben wird und sehen unserem ersten Test der Royal Enfield Himalayan schon mit Spannung entgegen. Dazu hat auch die Präsentation auf der englischsprachigen Webseite beigetragen, die richtig Appetit auf die Himalayan macht.
Ich wäre dankbar, wenn ich eine Information erhielte, wann die neue Himalayan in Deutschland verfügbar ist. Ideal wäre ein Händler mit Reparatur- und Pflegeerfahrung im Großraum Bonn
Vielen Dank
Euer Klaas Behrens
Die Royal Enfield Himalayan wird nach Aussage des Importeurs voraussichtlich ab Mai 2017 verfügbar sein. Einen Royal Enfield-Händler in Deiner Nähe findest Du hier: http://www.ksr-group.com/index.php/dealers_royalenfield_de.html
Andrea Wetzlar, EifelTec, Mülheimer Heide 3, 53945 Blankenheim, E-Mail: info@ eifeltec.de
top und weiter sooo,sehr interessant für alle die dass andere lieben,auch abseits der strasse,da wo bmw und ähnliche bomber niemals hinkommen werden,endlich hat ein motorradhersteller wieder verstanden was von einigen motorradfahren schon lange gewünscht wird,auf vielen schotterwanderungen mit einer alten gs,kann ich jedes jahr erleben was adventure-gs und gleichartige spider-bikes dem durchschnittsfahrer tatsächlich im gelände bieten!!ausgestattet mit allem was möglich ist,liegen diese bikes samt fahrer ständig auf der seite und kommenn auch alleine nicht mehr hoch,nicht umsonst trifft man dort immer noch die alten honda xls,suzuki dr,yamaha xt……und einige dieser klassen mehr,da freut es doch besonders das der kauf einer neuen maschine die genau das abdeckt,nähmlich anreise mit eigenem motorrad endurowandern nach denzel,wendiges stadtbike,wenig gewicht,ausreichende reichweite und ein einzylindermotor in greifbare nähe rückt.
ein großes dankeschön an royal-endfied