Das bisher größte Manko der meisten Motorrad-Jeans waren die oft nur in Teilen zusätzlich mit Aramid gefütterten Beinkleider. Sie eigneten sich allenfalls für den Kurzstreckeneinsatz zum Shopping, ins Eiscafé oder zur Arbeit. Doch das gehört der Vergangenheit an.
Längst gibt es Mischgewebe aus robustem Denim, dem Grundstoff guter Jeans, und Kevlar, der Hightech-Faser zum Schutz wertvoller Körperteile. Im Zusammenspiel mit den immer leichteren, flexibleren und damit komfortabel zu tragenden Protektoren sind lässige Motorrad-Jeans nun auch auf großer Tour nutzbar, etwa die Taranis Elite des britischen Anbieters Roadskin.
Sichere Motorrad-Jeans dank Denim und Kevlar
Knapp die Hälfte des Gewebes ist klassischer Denim, ein dicht gewebter Baumwollstoff. Ein Drittel besteht aus Kevlar-Fasern von DuPont, die überall dort zum Einsatz kommen, wo Abriebfestigkeit gewünscht ist. Verstärkt wird die Wirkung durch die Zugabe von Cordura. Weitere Kunstfasern sorgen für atmungsaktives Verhalten, der Elasthan-Anteil für hohen Tragekomfort. Die Hose ist winddicht, aber nur wasserabweisend. Ein kurzer Schauer ist auszuhalten, bei Regen muss eine Überhose her.
Wirksame Protektoren in Kombination mit dem Gewebe hat die Taranis alle Tests bestehen lassen, die für eine AAA-Zertifizierung von Motorrad-Schutzkleidung nötig sind – derzeit der höchstmögliche Wert.
Noch laufen Bestellungen der knapp 180 Euro teuren Jeans über die britische Webseite, es kommen also Zoll und hohe Versandkosten hinzu. Roadskin eröffnet aber in Kürze ein EU-Auslieferungszentrum. Dann entfällt ein Großteil der Zusatzkosten, was diese, in ALPENTOURER 5-2023 detailliert vorgestellte Hose noch empfehlenswerter macht. Weitere Infos und Preise gibt es auf der Webseite von Roadskin.