Auszug aus dem Vorwort zum Roadbook Route des Grandes Alpes:
Als ich von meiner ersten Reise über die Route des Grandes Alpes zurückkehrte, wusste ich bereits: Das musst du nochmal machen. Aber anders. Besser vorbereitet. Denn genau das war mir vor langer Zeit passiert: Ich war einfach viel zu blauäugig drauflosgefahren. Anfängerfehler.
[…]Nun war ich also schlauer, suchte mir ein anderes Zeitfenster, achtete darauf, dass auch die Pässe alle geöffnet waren. Das kann übrigens schon mal erst Ende Juni, Anfang Juli der Fall sein. Weil sie vielerorts nur lokale oder touristische Bedeutung haben, werden die höchsten Pässe der RDGA nicht geräumt. Solche Infos findet man heutzutage sehr schnell, auf alpenpaesse.de etwa.
Spätestens nach der zweiten Tour hatten mich die französischen Alpen gepackt. Mir ging das Herz auf angesichts der eindrucksvollen Natur entlang des Wegs. Seither bin ich auf Frankreichs grandioser Alpenstraße immer mal wieder unterwegs, schnell, langsam, puristisch stur oder mit zahlreichen Abstechern. Und immer häufiger meinen Augen, meiner Nase, meinem Bauchgefühl folgend, um so auch die vielen kleinen Perlen abseits der eigentlichen Strecke zu suchen – und zu finden.
Die gibt es reichlich, natürlich abhängig davon, wie man reisen möchte. Etliche haben nun den Weg in dieses Buch gefunden. Aber das kann und soll nicht ersetzen, selbst mit wachem Geist über die RDGA zu reisen und dabei seine ganz eigenen Geschichten zu schreiben. […] Denn für all das liefert die Route des Grandes Alpes den Rahmen. Dafür wurde sie gebaut!
Frankreich hat noch viel mehr zu bieten. Das beweisen nicht zuletzt unsere Spezial-Ausgaben zu dem Thema oder aktuell ALPENTOURER 3-2023.
