KTM hält 49 Prozent Anteile an CF Moto, lässt die Mittelklasse-Modelle mit 790 und 890 Kubik in China bauen. Jetzt präsentieren die Chinesen rund um den kleineren Zweizylinder-Motor ein eigenes Adventure-Bike. Die CF Moto 800MT wird vom 790er LC8c-Twin befeuert, wenn auch in anderer Abstimmung. Mit 95 PS und 77 Nm ist das Austria-Herz etwas genügsamer ausgelegt. Das gilt allerdings nicht für den Rest des Motorrads.
Die aus der KTM-Universum stammenden J.Juan-Bremsen – 320-Millimeter Doppelscheibe vorn und eine 260er Scheibe hinten – sind ebenso hochwertig, wie der Sechsachsen-Sensor der Bosch-Elektronik, die ABS und Traktionskontrolle mit Kurvenfunktion beinhaltet. Diverse Fahrmodi erleichtern dem Fahrer die Arbeit auf jeglichem Untergrund. Zur Vollausstattung ab Werk gehören auch ein Quickshifter, Tempomat, Keyless Ride, Heizgriffe, ein Reifendruck-Kontrollsystem sowie gleich mehrere Bordsteckdosen – auch mit USB.
Eigenständig gestylt
231 Kilo bringt das fahrfertige Motorrad auf die Waage und bietet artgerechte 190 Millimeter Bodenfreiheit. Angerollt kommt der moderne und recht eigenständig gestylte Abenteurer auf schmucken Speichenfelgen mit klassischen Adventure-Reifendimensionen. Das voll einstellbare Fahrwerk von KYB ist ebenfalls auf aktuellem technischen Stand.
In der Touring-Version gibt es das komplette Alukoffer-Triple, Sturzbügel und einen soliden Motorschutz. Umgerechnet 8 .100 Euro kostet der China-Kracher in Asien. Etwas einfacher ausgestattet und auf Alurädern rollt die Sport-Variante für 7 .400 Euro an. Auf der Motorshow in Peking stand zudem eine noch abenteuerlicher aufgemachte Dakar-Variante auf Grobstollern.
Ein Import nach Europa zeichnete sich bei Redaktionsschluss bereits ab, ist CF Moto doch mit dem Importeur KSR bereits gut in unseren Märkten vertreten. Noch ist das spannende Modell auf der deutschsprachigen Webseite aber nicht zu sehen.