Schöllenenstraße gesperrt, Gotthardpass aber frei

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Galerien konnten die Felsstürze an der Schöllenenstraße bisher abfangen. Dennoch musste die Strecke wegen der Gefahr weiterer Abgänge gesperrt werden.

Entgegen aktueller Meldungen in anderen Medien ist der Gotthardpass nicht von der Vollsperrung der Strecke zwischen Göschenen und Andermatt betroffen – aber von den Folgen. Nach mehreren Felsstürzen musste dieser als Schöllenenstraße bekannte Abschnitt für voraussichtlich mehrere Wochen gesperrt werden. Damit ist die nördlich Zufahrt nach Andermatt derzeit unmöglich.

Auf dem Abschnitt zwischen Göschenen und Andermatt im Kanton Uri, der nördlichen Zufahrt zur eigentlich Passstraße, wurden die bisher abgegangenen Felsbrocken zwar von Schutzgalerien abgefangen. Doch nach anhaltenden Regenfällen drohen weitere Felsstürze, die eine Befahrung derzeit zu gefährlich machen.

Gotthard_SchildDie historische Gotthardstrecke führt aber von Andermatt im Kanton Uri auf knapp 2.100 Metern Höhe Nach Airolo ins Tessin. Sie ist von der Sperrung nur insofern betroffen, dass der Zugang zur Passstraße in Andermatt nurmehr von Osten über den Oberalppass möglich ist.

Auch wer von Süden kommt, hat in den nächsten Tagen lediglich diese Möglichkeit zur Weiterfahrt – zumindest, bis der Furkapass im Westen nach der Wintersperre öffnet. Hier lässt sich einstweilen aber auf den Autoverlag ausweichen. Ansonsten bleibt als Alternative nur der Gotthardtunnel. An dem kommt es aber an Feiertagen sowie zu Ferienzeiten immer wieder zu langen Staus und Wartezeiten. Und für Motorradfahrer ist die stickige Röhre eh wenig attraktiv.

Sobald eine Freigabe der Schöllenenstraße absehbar ist, werden wir dieses melden. Tagesaktuelle Infos zum Gotthard-Pass sowie zu mehr als 300 weiteren Alpenpässen und Alpenstraßen gibt es auf www.alpenpaesse.co im Netz.

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