Und jährlich grüßt das Murmeltier … denken wir bei ALPENTOURER uns jedenfalls manchmal, wenn die Ferienzeit zu Ende geht, damit einhergehend die teure Hochsaison und stattdessen endlich die Zweitsaison fürs Motorradreisen beginnt. Wer sich schnell auf die zwei Räder macht, der kann natürlich noch feine Alpenstraßen erkunden oder sich anderswo in Europa berauschenden Bergstraßen hingeben. Aber so ab Anfang, Mitte Oktober ist auch das vorbei. Nicht zuletzt, weil es vielerorts dann an Übernachtungsmöglichkeiten mangelt – selbst wenn das Wetter noch angenehme Fahrtage verspricht.
Zum Glück gibt es Gegenden in Europa, in denen man sogar im Winter Motorrad fahren könnte. Auf jeden Fall aber bis in den späten Herbst oder schon ab dem frühestem Frühjahr. Und genau solche Ziele haben wir für diese herbstliche Ausgabe von ALPENTOURER zusammengetragen. Der Lockruf des Südens gilt auch für die zehn Spanien-Ziele in unseren Top 10 zum Thema …
In Griechenland ist es einer der Finger des Peloponnes, dem wir unsere Aufmerksamkeit widmen – und dort der Region Máni. Ausgehend von dem Gebiet um das historische Sparta zeiht sich eine feine Runde entlang der tiefblauen Küstengewässer des Landes.
Natürlich ist Italien immer eine Reise wert. Oder gleich zwei. Dem Lockruf des Südens folgend nahm sich Hans Michael Engelke die Abruzzen zur Brust und weiß nun von kleinen historischen Dörfern, eines schöner als das nächste, zu berichten. Antonio Femia hingegen, einer unserer einheimschen Korrespondenten auf dem Stiefel, stattete der Gegend seiner Vorväter einen Besuch ab: Kalabrien. Oder genauer dem Aspromonte, einer Gebirgsregion kurz vor der Straße von Messina. An der Stiefelspitze Italiens eröffnet sich mancher Blick bis hinüber zum Ätna-Gipfel auf Sizilien.
Der Lockruf des Südens zieht
Noch weiter westwärts zog es den Trek der Autoren, dorthin, wo Europa ins Meer fällt. Auf dem Weg nach Portugal liegt die abgeschiedene spanische Region Extremadura, der wiederum viele schöne kleine Motorradstrecken abzugewinnen sind. In Kombination mit kulinarischen Erlebnissen – schließlich ist das ein Aufzuchtgebiet des schwarzen Ibérico-Schweins – sowie historischen Highlights wie etwa der größten vollständig erhaltenen Römerbrücke der Welt ergibt sich ein spannendes wie lohnenswertes Ziel.
Und dann Portugal. Immer wieder schön. Besonders der Norden. Das eigene Motorrad kann für einen solchen Trip mal im Stall bleiben. Wer dem Lockruf des Südens folgt, kann auf ein Mietmotorradangebot zurückgreifen, das mittlerweile sehr umfangreich ist. Und bei der Etappenplanung sollte einfließen, dass hier sicher mehr als nur eine Weinprobe ansteht.
Wer aber den Herbst lieber nutzen möchte, um mit Kumpels auf Tour zu vielleicht näher gelegenen Zielen zu gehen und dabei zu campen, für den haben wir einige wirklich ganz feine Koch-Tools getestet. Genussreisen geht auch im Camp …
Also los, folgt auch ihr dem Lockruf des Südens!
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